Weshalb es wichtig ist, dass die Stimmberechtigten von Schübelbach die Betreuungsgutscheine annehmen
Leserbrief (March Anzeiger) eingereicht am 16. Februar 2016:
Die Information: Jeder Franken der in die Betreuung von Kindern investiert wird, kann bis zu 18 Franken Mehrwert für die Bevölkerung generieren und die Familienverhältnisse in der Schweiz haben sich geändert. Schweizer Familien die zuziehen haben kein soziales Netzwerk für die Kinderbetreuung und gerade Alleinerziehende sind extrem anfällig und können, ohne Kinderbetreuung schnell von der Sozialhilfe abhängig werden.
Die gute Nachricht: Der Gemeinderat hat eine Vision, von der Geburt der Kinder bis zur Schule, und versucht etwas zu bewegen. Er geht diese Probleme aktiv an und wartet nicht ab, bis die Sozialkosten noch weiter steigen. Ein Sinneswandel, der im Gemeinderat in den letzten zwei Jahren stattfand, weil dieser sich mit der Suche nach Lösungen zur Verhinderung von Sozialkosten und zur Steigerung der Steuereinnahmen auseinandersetzte.
Die Betreuungsgutscheine sind wichtig, da diese als Finanzierungsmodell für Kinderbetreuung und später auch für Tagesstrukturen in der Schule wichtig sind. Gemäss Aussage Schulleitung gibt es regelmässig Anrufe von Doppelverdienern und gut ausgebildeten Ehepaaren, die gerne in die Gemeinde ziehen würden, dann aber nicht kommen, weil es keine Struktur für die Kinderbetreuung gibt.
Ein JA zu den Betreuungsgutscheinen ist der erste Schritt, die Gemeinde auch für diese Leute wieder interessanter zu machen. Schade nur, dass die üblichen Nein-Votanten kein Interesse am Anlass bekundeten und somit wohl auch kein Interesse an einer wirklichen Problemlösung zeigen. Eine verpasste Chance wie ich finde.
Roger Züger, Schübelbach, Mitglied Schulrat und FDP-Kantonsratskandidat